KlaviertastaturAnhand der Klaviertastatur lässt sich am besten die Tonfolge der verschiedenen Dur- und Moll-Tonleiter erkennen. Zwischen dem e und f sowie h und c sind keine schwarzen Tasten (für Halbtöne), da der Schritt von e auf f bzw. h auf c bereits ein Halbtonschritt ist. Bei einer Dur-Tonleiter gibt es immer den Halbtonschritt zwischen dem dritten und vierten bzw. siebten und achten Ton.

Eine Tonleiter ist eine Abfolge von aufsteigenden oder absteigenden Tönen nach einem bestimmten Muster für den Tonabstand bzw. den Tonschritt. Die Tonschritte können generell halbtönig oder ganztönig sein, was sich nachdem jeweiligen Grundton richtet. Die Anzahl der Töne einer Tonleiter ist definiert mit 7 aufeinander folgenden Tönen, wobei der letzte 8. Ton der gleiche Ton wie der erste eine Oktave höher ist.

Die Tonleiterarten

Für jeden der 12 Töne gibt es eine eigene Tonleiter mit festgelegten Tonschritten der aufeinander folgenden Töne. Dabei werden nach Tonart, also Dur- oder Molltonleitern, unterschieden. Des Weiteren gibt es die Chromatische Tonleiter, bei der einfach alle Töne mit einem Halbtonschritt beginnend mit dem Grundton hintereinander gespielt werden.

Die Dur-Tonleiter

Klaviertastatur
Anhand der Klaviertastatur lässt sich am besten die Tonfolge der verschiedenen Dur- und Moll-Tonleiter erkennen. Zwischen dem e und f sowie h und c sind keine schwarzen Tasten (für Halbtöne), da der Schritt von e auf f bzw. von h auf c bereits ein Halbtonschritt ist.
Bei einer Dur-Tonleiter gibt es immer den Halbtonschritt zwischen dem dritten und vierten bzw. siebten und achten Ton.

Am besten lässt sich die Tonleiter an einer Klaviertastatur verdeutlichen.  Nehmen wir zum Beispiel die C-Dur-Tonleiter. Der Grundton ist c die Tonart Dur. Bei einer Dur-Tonleiter erfolgt immer zwischen dem dritten und vierten Ton ein Halbtonschritt, das heißt bei der C-Dur-Tonleiter zwischen e und f, und zwischen dem siebten und achten Ton ebenfalls ein Halbtonschritt, d. h. zwischen h und c. Bei der Klaviertastatur sind es in diesem Fall alle weißen Tasten hintereinander, da zwischen e und f, h und c bereits ein Halbtonschritt gegeben ist (die schwarzen Tasten bei der Klaviertastatur sind jeweils Halbtöne, beispielsweise die schwarze Taste nach f und vor g ist ein fis).

Bei der D-Dur-Tonleiter sieht es etwas anders aus – Grundton d. Zum einen muss man wissen, dass D-Dur zwei Vorzeichen hat, jeweils ein Kreuz vor dem f (wird zu fis) und ein Kreuz vor dem c (wird zu cis). Nachdem die D-Dur-Tonleiter mit D beginnt erfolgt exakt durch die für d-Dur festgesetzten zwei Kreuze wieder der Halbtonschritt zwischen dem dritten und vierten bzw. siebten und achten Ton – nach Definition einer Dur Tonleiter. Alle anderen Tonschritte sind ganztönig. Am der Klaviertastatur währe es die schwarze Taste zwischen f und g bzw. c und d.

Die Moll-Tonleiter

Moll
Die Darstellung anhand einer zugeschnittenen Klaviertastatur zeigt vereinfacht Halb- und Ganztonschritte. Bei einem Halbtonschritt handelt es sich von der weißen auf die schwarze Taste bzw. von einer schwarzen auf die eine weiße Taste. Bei einem Ganztonschritt in diesem Fall von der weißen auf die weiße Taste.

Eine Moll-Tonleiter folgt einer anderen Regulatur, denn hier ist der Halbtonschritt zwischen dem zweiten und dritten bzw. fünften und sechsten Ton. Mit diesem System lassen sich wie bei der Dur-Tonleiter für jeden Grundton eine Moll-Tonleiter ableiten. Bei der Tonart Moll wird in der Musiklehre noch differenziert zwischen Natürlich Moll, Harmonisch Moll, Melodisch Moll und Zigeuner Moll. Mehr dazu zum Stichwort Tonart im Lexikon.

 

Von asfast