Der Begriff Saite ruft bei einem Musik-Spieler sofort die Assoziation zu Saiteninstrumenten hervor. Zu den Saiteninstrumenten gehören zum Beispiel Streichinstrumente, wie Geige, Bratsche, Cello und Bass. Zur Art der Saiteninstrumente gehören auch die Gitarre, Harfe, Zither, Hackbrett und das Klavier. Die Technik zur Tonerzeugung bei den Saiteninstrumenten ist immer dieselbe: die Saite oder Saiten müssen in Schwingung versetzt werden.
Bei den Streichinstrumenten passiert dies durch Reibung mittels eines behaarten Bogens, bei der Gitarre oder Harfe werden die Saiten mit den Fingern angezupft. Bei Hackbrett und Klavier werden die Saiten durch sogenanntes Anschlagen in Schwingung versetzt. Beim Hackbrett hat der Musik-Spieler kleine Hämmerchen in der Hand, beim Klavier erfolgt der Anschlag der Saiten über die Tasten, die mechanisch mit Hämmerchen verbunden sind.
Die Verwendung von Saiten zur Klangerzeugung geht Jahrtausende zurück. Für die Herstellung wurden ursprünglich Tierdärme benutzt. Die moderne Variante wird aus Metall oder Nylon produziert. Die Unterschiede bei den Saiten macht ihr Dicke und Länge aus. An diesen Eigenschaften hängt letztendlich auch ab, welche Töne damit erzeugt werden können. Zudem hängt der Ton auch von der Spannung der Saite ab. Werden Saiten auf ein Streichinstrument aufgezogen spricht man vom Bespannen des Musikinstruments. Der Musik-Spieler kann die Saiten bei den Streich- und Zupfinstrumenten mit der Hand spannen oder entspannen, so dass die Saite den vorgesehenen Ton erzeugt. Dabei ist das Stimmgerät eine Hilfe.