Das Wort Quartett leitet sich vom lateinischen Begriff „quartus“ ab, das so viel wie vierter bedeutet. Im Musikbereich wird der Ausdruck Quartett auf eine Gruppe mit vier Musik-Spielern angewandt bzw. für genau die Komposition, die für diese Gruppe geschrieben wurde. Ein anderer Begriff in diesem Zusammenhang ist Streichquatrett, eine Gruppe aus vier Spielern von Streichinstrumenten. Bei einem Streichquartett ist die klassische Zusammensetzung der Musik-Spieler: Cello, zweimal Geige und einmal Bratsche. Komponisten, die Stücke (Quartetts) dafür geschrieben haben sind beispielsweise Ludwig van Beethoven, W. A. Mozart oder Franz Schubert. Neben dem Streichquartett sind auch andere Instrumentale Zusammensetzungen möglich, zum Beispiel mit Blasinstrumenten oder Sängern.
Ein bekanntes Quartett von Franz Schubert ist „Der Tod und das Mädchen“ in d-Moll. Ludwig van Beethoven schrieb die sogenannten „Rasumowsky“ Quartette.
Für die Musiker eines Streichquartettes besteht die besondere Herausforderung darin, den Ausdruck wiederzugeben, den der Komponist im Sinn hatte. Übereinstimmung in Fingerspitzengefühl und Verständnis des Komponisten ist bei allen vier Musik-Spielern die Basis, um den Hörern und Genießern das Stück in den Sinn zu spielen. In der Kammermusik gilt das Quartett als die Königsdisziplin.