Das Herzstück jedes Sommerfestes im Betrieb ist die Musik. Musik schafft Stimmung, Musik spannt Atmosphäre und weckt Gefühle. Damit wird jedes Sommerfest zu einem unvergesslichen Event.
Doch was ist besser? Soll an DJ angeheuert werden oder besser eine Playlist abgespielt? Tatsächlich macht der Profi-DJ genau den entscheidenden Unterschied. Die Schwierigkeit besteht darin, für alle Altersgruppen und Musikgeschmäcker den richtigen Ton zu finden.
Anforderungen an den DJ
DJs haben über die Jahre bei Firmenveranstaltungen jede Menge Erfahrung gesammelt. DJs sind nicht nur in Clubs oder auf Hochzeiten aktiv, sondern verfügen über eine enorme Bandbreite an Musikauswahl. Ob aktuelle Charts, die Klassiker oder internationale Hits, gegebenenfalls auch Wunschmusik, DJs haben fast alles in ihrem Repertoire. Und ausschlaggebend für das Firmensommerfest: DJs bringen ihr technisches Equipment gleich mit: Ton, Licht usw. Außerdem trifft das Publikum beim DJ auf einen Menschen, der die Stimmung aufnehmen kann und keine Ego-Show abwickelt. DJs übernehmen sogar die Moderation auf Feiern. Dabei erweisen sie sich als flexibel im Zeitplan, legen Pausen ein und können spontane Änderungen umsetzen.
Infobox: Ein guter DJ erkennt, wann die Tanzfläche leer wird – und weiß, wie er sie wieder füllt. |
Auswahlprozess: So findest du den richtigen DJ
Nicht selten bekommt man den entscheidenden Tipp aus dem Kollegenkreis, Freundeskreis oder direkt von einer Eventagentur. Im Web auf Online-Portalen präsentieren sich DJs mit ihrer Leistung, während online Bewertungen Auskunft über die Arbeit des DJs geben. Gegebenenfalls bekommt der Festveranstalter einen Probe-Mix oder ein Demo-Set des DJs und kann sich somit ein Bild von seinem musikalischem Wirken machen. Das persönliche Vorgespräch darf jedoch unter keinen Umständen fehlen, denn hier stellt sich heraus, ob die Chemie passt und das Verständnis für die Zielgruppe vorhanden ist. Rechtliche Absicherungen in Bezug auf Vertrag und GEMA dürfen nicht vergessen werden.
Infobox Tipp: Eine Spotify-Wunschliste vorab sammeln und dem DJ zur Inspiration geben. |
Briefing und Ablaufplanung
Zu den Dingen, die vorab geklärt werden müssen, zählen der Musik-Stil und die No-Gos – beispielsweise keine Ballermann Hits oder zu laute Musik beim Essen. Den zeitlichen Ablauf klären bedeutet, Vorgaben für Aufbau, Soundcheck Beginn, Pausen und Enden festlegen. Des Weiteren wird mit dem DJ besprochen, ob er sich ins Gesamtprogramm mit Reden, Spielen oder Überraschungen integrieren soll. Bei der Anreise des DJs vor Ort empfiehlt es sich einen Ansprechpartner am Veranstaltungsort zu bestimmen und koordinieren.
DJ und Publikum: Die richtige Mischung
DJ Inna aus München achtet bei der Musik auf eine Auswahl, die zur Altersstruktur und dem Musikgeschmack im Betrieb passt, was durch Vorgespräche klar geworden sein sollte. Eventuell wird eine Wunschliste von Mitarbeitern berücksichtigt, die vorab erstellt wurde oder live während der Programms eingeholt wird. DJs schaffen gekonnt die Phasen von Chill-Out, Dinner und Partyspaß. Flexible DJs reagieren auf direkte Musikwünsche des Publikums.
Zeitstrahl: DJ-Planung fürs Sommerfest |
3 Monate vorher: DJ suchen und buchen |
6 Wochen vorher: Musikbriefing und Ablauf klären |
1 Woche vorher: Technik-Check und finaler Ablauf |
Eventtag: Aufbau, Soundcheck, Showtime |
Nach dem Event: Feedback einholen und ggf. für nächstes Jahr vormerken |
Halten wir fest:
- Der richtige DJ macht aus einem Sommerfest ein unvergessliches Erlebnis
- Planung, Kommunikation und Briefing sind entscheidend
- Musik verbindet – auch im beruflichen und betrieblichen Kontext
FAQ
Was kostet ein DJ für ein Sommerfest?
Zwischen 500–1500 €, je nach Dauer, Technik und Erfahrung
Brauche ich eine GEMA-Lizenz für Musik beim Betriebsfest?
Ja, wenn öffentlich zugänglich oder Musik nicht rein privat genutzt wird
Was tun, wenn der DJ kurzfristig absagt?
Backup-DJ oder Playlist mit Lautsprecher als Notlösung bereithalten
Kann ich als Firma Musikwünsche vorgeben?
Unbedingt – je klarer das Briefing, desto besser die Stimmung
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)